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Startup-Insolvenzen auf Rekordhoch

Ein lächelnder Mann in Freizeitkleidung mit einer Baseballmütze und einer grauen Kapuzenjacke, umgeben von einem orangefarbenen Kreis.

Nach dem Investment-Boom der Corona-Jahre bringen Inflation und politische Krisen der Szene jetzt eine Konsolidierung.

Die Hände eines Mannes halten eine leere Brieftasche und suchen Startup-Rat.
Januar 12, 2024

Im letzten Jahr gab es in Deutschland so viele Start-ups, die bankrott gegangen sind wie noch nie zuvor. Insgesamt haben 297 junge Unternehmen Insolvenz angemeldet, wie der Datenanbieter Startupdetector für das Handelsblatt herausgefunden hat. Das waren 65 Prozent mehr als im Jahr 2022 und 33 Prozent mehr als im Jahr 2021.

Die Start-up-Szene hat es also härter erwischt als die Gesamtwirtschaft. Insgesamt meldeten 2023 fast 15.000 Unternehmen Insolvenz an, ein Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Experten erwarten, dass die Anzahl der Pleiten in diesem Jahr noch weiter steigen wird. Es könnte zu einer Welle von Insolvenzen und Konsolidierungen kommen, wenn vorhandene Finanzierungen aufgebraucht sind, die bestehenden Investoren kein zusätzliches Geld bereitstellen und keine neuen Investoren an Bord kommen. Diese Unsicherheit ist besonders bei größeren Finanzierungsrunden spürbar.

Im Durchschnitt haben Investoren im letzten Jahr in Europa 45 Prozent weniger Geld in Start-ups investiert als im Jahr zuvor. Die Geldgeber sind vorsichtiger geworden und prüfen gründlicher, bevor sie Kapital bereitstellen. Geschäftsmodelle, die unabhängig von der Konjunktur sind, haben es leichter.

Mehr als die Hälfte der insolventen Start-ups hatte bereits Investoren an Bord, die jedoch anscheinend keine positive Zukunft für ihre Beteiligung sahen. Im neuesten Bericht des Bundesverbands zur Situation der deutschen Start-up-Szene erklärte fast die Hälfte der Gründer, dass die Bereitschaft zur Investition schlecht sei.

Besonders die gestiegenen Zinsen und die Inflation haben junge Unternehmen vor Herausforderungen gestellt. Gleichzeitig sind die Insolvenzen des letzten Jahres auch Teil eines gewissen Aufholeffekts, da Start-ups während des Corona-Booms leichter an Geld gekommen sind.

Viele hoffen nun auf neue Impulse durch den mittlerweile auf eine Milliarde Euro angewachsenen Wachstumsfonds der Bundesregierung, der Investoren ermutigen soll, wieder aktiver zu werden.

Mehr dazu auch bei Deutsche-Startups.

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Moritz Grumbach

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