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Digitalisierung kann massiv zu Klimazielen beitragen

Moritz Grumbach - Profilbild Orange

Durch smarte Technologien könnte Deutschland seinen CO2-Ausstoß langfristig um gut 70 Millionen Tonnen senken.

Ein Windpark mit mehreren Windkraftanlagen vor einem klaren blauen Himmel, der die Rolle der Digitalisierung bei der Bewältigung des Klimawandels verdeutlicht, mit Bergen im Hintergrund.
November 24, 2024

Der Branchenverband Bitkom hat eine neue Studie mit dem Namen „Klimaeffekte der Digitalisierung“ veröffentlicht, laut derer digitale Technologien einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen von Deutschlands Klimazielen für 2030 leisten können. Durch die Beschleunigung der Digitalisierung könnte Deutschland seinen CO2-Ausstoß 2030 um beeindruckende 73 Millionen Tonnen senken, was fast einem Viertel der selbstgesteckten Klimaziele entspricht. Diese Einsparungen berücksichtigen bereits die CO2-Emissionen, die durch den Einsatz digitaler Technologien entstehen, wie zum Beispiel in Rechenzentren und bei Endgeräten. Sollte die Digitalisierung jedoch im aktuellen Tempo fortschreiten, sind immerhin noch Einsparungen von 50 Millionen Tonnen CO2 möglich.

Die Studie, durchgeführt von einem Expertenteam für Nachhaltigkeit und Digitalisierung von Accenture, untersucht den potenziellen CO2-Effekt digitaler Lösungen in Schlüsselsektoren wie Energie, Gebäude, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft. Dabei wird deutlich, dass der größte Einspareffekt im Energiesektor liegt, wo durch Smart Grids und die effizientere Produktion erneuerbarer Energien bis zu 26,4 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden könnten. Ebenso könnten intelligente Gebäudetechnologien, die Produktion und Landwirtschaft durch Automatisierung und präzisere Düngemittelapplikationen signifikante CO2-Einsparungen erzielen.

Digitale Technologien bieten ein enormes Potenzial, den CO2-Ausstoß in verschiedenen Sektoren bis 2030 erheblich zu reduzieren. Im Energiesektor könnten durch den Einsatz von Smart Grids und die Optimierung der Produktion erneuerbarer Energien bis zu 26,4 Millionen Tonnen CO2 gespart werden, indem die Effizienz und Zuverlässigkeit durch digitale Lösungen gesteigert wird. Der Gebäudesektor könnte durch intelligente Technologien in Wohn- und Bürogebäuden, die Heizung und Klimatisierung automatisch anpassen, bis zu 18,3 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Diese Technologien setzen auf eine effiziente Energieverwendung und weniger auf traditionelle Methoden wie bauliche Dämmung.

In der Industrie ermöglichen Automatisierung und der Einsatz digitaler Zwillinge, die virtuelle Abbilder von Produktionsprozessen sind, eine Reduktion von bis zu 12,7 Millionen Tonnen CO2, indem Material- und Energieeinsatz minimiert werden. Der Verkehrssektor könnte durch digitale Verkehrsmanagement- und Logistiklösungen, die Verkehrsflüsse optimieren und Leerfahrten reduzieren, bis zu 9,3 Millionen Tonnen CO2 einsparen. In der Landwirtschaft schließlich könnten digitale Technologien, die eine präzise Anwendung von Düngemitteln ermöglichen und die Tierhaltung effizienter machen, bis zu 6 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Die Digitalisierung spielt somit eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaziele, indem sie Energieeffizienz steigert und CO2-Emissionen in verschiedenen Schlüsselsektoren senkt.

Die Studie kann direkt bei Bitkom heruntergeladen werden.

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Moritz Grumbach

Hallo, ich bin Moritz. Ich habe zwei Startups mit Millionenumsätzen gegründet, war Digitalberater bei Ernst & Young und Lehrbeauftragter für Innovation & Entrepreneurship an einer deutschen Hochschule. Heute begleite ich unter der Marke DeinStartup.Coach bundesweit Gründer*innnen beim Aufbau ihres Unternehmens.

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