Nach einer Phase der Reduzierung der Atomenergie findet nun ein Umdenken in Sachen Investitionen statt.
Frankreich setzt in seinem Kampf gegen den Klimawandel auf Startups, die Autobus-große Kernreaktoren entwickeln, und investiert dafür 1 Milliarde Euro. Im Rahmen des „France 2030„-Plans unterstützt die französische Regierung Kernenergieprojekte und Startups, die an der Technologie kleiner Kernreaktoren arbeiten. Ziel ist es, die Probleme der Kernenergie, wie Abfallvolumen, Radioaktivität, Sicherheit und schnelleren Einsatz, zu lösen.
Die Kernenergiebranche muss nach Jahren der Rechtfertigung ihr Image neu aufbauen. Christophe Neugnot von der französischen Kernindustrievereinigung GIFEN betont die Bedeutung der staatlichen Unterstützung für die Erfolgsaussichten des Programms. Frankreich, das weltweit den drittgrößten Anteil an Kernenergieproduktion hat, hat unter Präsident Macron seine Strategie geändert und den Bau von sechs neuen Kernreaktoren genehmigt, um diesen Bereich stärker zu fördern.
Innerhalb des Programms „France 2030“ hat die französische Regierung acht Startups ausgewählt, die zusammen 102,1 Millionen Euro erhalten. Eines der fortgeschrittensten Startups, Jimmy Energy, entwickelt Mikroreaktoren, die weniger kostspielig als fossile Brennstoffe sind. Ein weiteres Startup, NAAREA, entwickelt kleine, modulare Reaktoren, die lange haltbaren radioaktiven Abfall verbrennen und keine Wasserkühlung benötigen, was die Dezentralisierung der Energieerzeugung ermöglicht.
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