Rossmann nimmt Tesla aus dem „Sortiment“.

Dass Multimilliardär und Pionier beim autonomen Fahren Elon Musk gelegentlich nah am Wahnsinn gebaut ist, wissen nicht nur seine Mitarbeiter und seit Kurzem auch seine potenziellen Werbekunden, sondern vor allem seine millionenfachen Follower auf der Plattform „X“, vormals Twitter.

Musks jüngste Äußerungen haben viele liberale Nutzer von X vor den Kopf gestoßen, und nun zu einer drastischen unternehmerischen Entscheidung jenseits des Atlantiks geführt. So hat die Hannoveraner Drogeriekette Rossmann entschieden, künftig keine Tesla-Fahrzeuge mehr zu erwerben. Insbesondere Musks Unterstützung für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sowie seine politischen Statements auf X, die er 2022 übernommen hatte, haben bei Rossmann für erhebliches Unbehagen gesorgt. Auch die Unternehmen Sixt und SAP hatten vor kurzem angekündigt, keine Tesla Fahrzeuge mehr in ihrer Flotte zu führen.

Dirk Roßmann, Gründer und Gesellschafter der Drogeriekette, erklärte, dass diese Entscheidung aus Überzeugung getroffen wurde, da Musks Ansichten und öffentliches Verhalten nicht mit den Werten des Unternehmens übereinstimmen. Besonders kritisiert wurde Musks Umgang mit Themen wie Klimawandel und politische Unterstützung für Donald Trump, die aus Sicht von Rossmann im Widerspruch zu einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Politik bzw. Unternehmensführung stehen.

Rossmanns Entscheidung ist ein klares Zeichen, dass Unternehmen heutzutage nicht nur auf die Qualität und Innovation von Produkten achten, sondern auch auf die ethischen und politischen Überzeugungen derjenigen, die diese Produkte herstellen. Vor allem aber könnten diese Entscheidungen dafür sorgen, dass Musk als Tesla CEO langfristig höheren Druck und evtl. auch Klagen von seinen Aktionären erhalten könnte, die sich auf Grund seiner politischen Äußerungen um den zukünftigen Absatz der Marke sorgen.

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