Dazu soll auch eine bessere Verzahnung von Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium sorgen.
In einem Interview mit dem Handelsblatt offenbarte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ambitionierte Pläne zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und Verteidigungsfähigkeit durch die Förderung innovativer Start-ups. Habeck betonte die Bedeutung der militärischen Forschung und plädierte für eine intensivere Verzahnung ziviler und militärischer Forschungsbereiche, um Deutschland auf den Feldern Cybersecurity, Künstliche Intelligenz und digitale Abwehrsysteme voranzubringen. Angesichts der Expertise von Start-ups in diesen Segmenten und dem Vorbild der US-Behörde Darpa sieht er hier großes Potenzial für Deutschland.
Zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung plant die Bundesregierung, die Neugründung von Unternehmen zu fördern, indem bis zu 15 „Start-up-Factories“ nach dem Modell des erfolgreichen Gründerzentrums UnternehmerTUM ins Leben gerufen werden sollen. Dieser Plan wird durch einen „Leuchtturmwettbewerb“ vorangetrieben, der öffentliche Gelder zur Verfügung stellt, um Innovationen „made in Germany“ zu stimulieren.
Die Strategie der Regierung zielt darauf ab, den deutschen Kapitalmarkt für die Finanzierung von Start-ups in der Wachstumsphase zu mobilisieren, indem positive Beispiele hervorgehoben und Risikoabsicherungen durch öffentliches Geld geboten werden. Habeck betonte die Notwendigkeit, an inländische Investoren zu appellieren, um die nächsten Marktführer in Deutschland zu etablieren und zu halten. Er rief dazu auf, an die Kraft des eigenen Nachwuchses zu glauben und eine stärkere Kooperation zwischen Industrie, Mittelstand und Start-ups zu fördern.
Habeck betonte seinen Willen, Deutschland zur „Start-up-Nation“ zu entwickeln zu wollen, wobei er den Mangel an Innovation und Forschung im Sicherheitsbereich kritisierte. Er sieht in der Kooperation zwischen Wirtschafts- und Verteidigungsministerium einen Weg, die deutsche Start-up-Landschaft international wettbewerbsfähiger zu machen.
Abschließend unterstreicht das Interview die Bedeutung von Diversität und Inklusion in der Start-up-Welt, wobei besondere Förderprogramme für von Frauen geleitete Start-ups erwähnt werden. Habeck und Schönenberger zeigen sich optimistisch bezüglich der Fähigkeit Deutschlands, eine florierende und innovative Start-up-Landschaft zu schaffen, die sowohl wirtschaftlich als auch in Bezug auf die nationale Sicherheit einen bedeutenden Beitrag leistet.
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